Geriatrischer Hund

Der Geriatrische Hund

Die Lebenserwartung unserer lieben Hundesenioren, ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen!
Altern ist ein komplexer biologischer Vorgang der bei unseren Tieren und deren Organe zu einer verminderten Leistungs- und Anpassungsfähigkeit führt.

Die Geriatrie betrifft die körperlichen, mentalen, funktionellen und sozialen Bedingungen der akuten, chronischen, rehabilitativen, präventiven Behandlung und Pflege – auch am Lebensende.

Die Tiere werden in einem hohen Grad von Gebrechlichkeit und aktiven Mehrfach-Erkrankungen assoziiert, speziell die chronischen Erkrankungen nehmen zu und erfordern einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.

Alterung bedeutet abnehmende Leistungsfähigkeit im Körper wie z.B. Herz-Kreislaufsystem, Muskelleistung, Nervensystem, Hormonhaushalt, Nieren- und Leberfunktion, Knochen- und Knorpelmasse, Gelenke, Immunsystem und einiges mehr.

Verhalten verändert sich häufig
Ängstlichkeit
gestörter Tag-Nacht-Rhythmus
grundloses Bellen
Orientierungslosigkeit
Aggressionen und einiges mehr.

All diese Anzeichen können entweder einen organischen Hintergrund haben, oder aber auch ein Hinweis auf eine zentrale vegetative Störung sein (z.B. Demenz).

In der Geriatrie gibt es viele Möglichkeiten der Unterstützung.
Auf jeden Fall gilt es, Schmerzen / Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität zu erhalten bzw. zu verbessern und natürlich bestmöglichst wiederherzustellen.

Mein Ziel ist es, die Lebensfreude und Vitalität unserer Senioren so lange wie möglich zu erhalten!

Unsere Senioren
Je nach Größe des Tieres setzt der Alterungsprozess unterschiedlich früh ein.
Ohne den Hund zu überfordern, sollte er auch im fortgeschrittenen Alter noch gefördert und gefordert werden. 
Bei einigen Krankheitsbildern ist Bewegung, sogar besonders wichtig.
 
Hier vor Ort entsteht ein eigener Bereich speziell für Graue Schnauzen mit körperlichem und geistigen Abbau.
Ein z.B. unter Arthrose leidender Hund darf nicht zu stark geschont werden.
Langsame und kontrollierte Übungen bauen die Muskeln, Gelenk schonend und gezielt auf & fördern zugleich die Konzentration.

Der Hund wird beweglicher, Koordination und Gleichgewichtssinn werden verbessert, das Verletzungsrisiko sinkt.


Seniorensport

Durch Seniorensport bleibt Ihr Hund - dem Alter angemessen - fit. 
 
Nach umfassender Begutachtung und physiotherapeutischer Befundserhebung, wird ein individueller Trainingsplan erstellt.
Sie als Hundebesitzer/in und Ihr Hund, trainieren unter fachlicher Anleitung an einem eigens für sie erstellten Übungsplan.
 
Zielgruppe
ältere Hunde, die noch Spaß an Bewegung haben
Hunde, die nicht mehr fit sind
Hunde mit Erkrankungen des Bewegungsapparates
Hunde mit einem Handicap
übergewichtige Hunde
Hunde mit beeinträchtigter Sinneswahrnehmung
 
Ziele
gezielter Einsatz der Muskulatur
Muskelaufbau
Muskelstärkung
Bewegung 
Verbesserung des Gleichgewichtssinnes
Verminderung des Verletzungsrisikos
mentale Beschäftigung
Übungen zur Körperwahrnehmung der Koordination, zum Muskelaufbau, Stretchen /Dehnen und zu mehr Freude an Bewegung

Weiterbildung

Mir persönlich ist es sehr Wichtig, dass Ich mich regelmäßig Weiterbilde um die Senioren bestmöglichst zu Unterstützen

Derzeit befinde ich in folgenden Weiterbildungen:
  • Mykotherapie
  • Ernährung für Hundesenioren
  • Aromatherapie
  • Schmerztherapie

Demenz

Am Ende der Wachstumsphase, hat das Gehirn die maximale Leistungsbereitschaft.

Bezogen auf die Anzahl der Gehirnzellen besteht in diesem Lebensabschnitt die größte Lernfähigkeit.

Danach beginnt bereits der natürliche Abbau und das Einzige, was dagegen hilft, ist kontinuierliches Lernen und Training.

Davon entstehen zwar nicht mehr Gehirnzellen, aber die Synapsen (Verbindungen) zwischen den Gehirnzellen werden erneuert und sogar vermehrt!

Menschen, die bis ins hohe Alter geistig aktiv sind – und sei es nur durch Kreuzworträtsel lösen – werden seltener dement.
Unsere Hunde können natürlich keine Kreuzworträtsel im herkömmlichen Sinne lösen, aber bei unseren Hunden kann man den gleichen Effekt erreichen!
( Z.B. durch geistige Forderung in Form von Training, Suchspielen und anderen Aktivierungen des Gehirns )

Einflüsse auf die Entstehung
Lebenslange falsche Ernährung ist ein wichtiger, häufig unterschätzter Faktor bei der Entstehung von Demenz, ebenso die Lebensweise!

Hunde, die viel Bewegung haben und geistig von ihren Besitzern gefordert werden, sind weniger gefährdet an Demenz zu erkranken.

Krankheiten, wie z.B. chronische Lebererkrankungen, ziehen das Gehirn ebenfalls in Mitleidenschaft und können zu Demenz führen!

Die Physiotherapie ersetzt nicht die tierärztliche Behandlung und Diagnose, aber sie ist eine
wirkungsvolle Unterstützung, die mit sanften und schmerzfreien Methoden die Gesundheit des Hundes fördert.

Ich begleite Ihren Vierbeiner individuell auf dem Weg zum Behandlungserfolg, unterstütze ihn aktiv bei der Erhaltung bzw. Verbesserung seiner Gesundheit und seines Wohlbefinden.

Kann ich nur empfehlen....sie hat unseren Puma (nach seinem Schlaganfall) wieder wunderbar auf Spur gebracht........jetzt kann er wieder ganz der Hund sein, der er vorher war.
Anette Bär, Langenselbold 
Eine unbeschreibliche Empathie und Geduld bei den Hunden!
Schön dass es Sie gibt Frau Raphahn
M. Schmidt, Erlensee
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